Saskia Aleythe

Journalistin, München und Berlin

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Kugelstoßerin Christina Schwanitz - Endlich ohne Schrauben in den Füßen

Auf dem Weg zur WM-Medaille: Christina Schwanitz. (Foto: REUTERS)

Sieben Jahre lang plagt sich Christina Schwanitz mit großen Schmerzen, kann weder barfuß laufen noch auf Leitern steigen. Dann ringt sich die Kugelstoßerin zu ihrer fünften Operation durch - und hat jetzt bei der Leichtathletik-WM in Moskau gute Aussichten auf eine Medaille.


Am Abend vor ihrem wichtigsten Wettkampf wird Christina Schwanitz ein Bierchen trinken. Das Ritual beruhige sie, sagt die deutsche Kugelstoßerin, "danach kann ich besser schlafen". Ohnehin geht Schwanitz in dieser Saison gelassener zu Bett. Es hat sich allerhand geändert in ihrem Leben. Schwanitz sagt: "Dieses Jahr gab es viele Momente, die mir gezeigt haben: Es war genau richtig."


Die Verwandlung der Christina Schwanitz hat viel mit ihren Füßen zu tun. Vielleicht noch mehr mit ihrem Kopf. Sie zog um, wechselte den Trainer. Und sie kann endlich schmerzfrei trainieren.

2013 absolviert die 27-Jährige ihre bislang erfolgreichste Saison. Schwanitz konnte erstmals die 20-Meter-Marke knacken, wurde Europameisterin in der Halle und Deutsche Meisterin. Bei der Leichtathletik-WM in Moskau, die am Samstag beginnt, steigt Schwanitz als deutsche Nummer eins in den Ring. Sie könnte eine Medaille gewinnen....


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