Hochgeladen am 10.01.2012
Auch die „schönste Nebensache der Welt", der Sport, ist nicht frei von organisierter Kriminalität und handelnden Personen, die sich mit Matchfixing, Bauprojekten, Spielerhandel, TV- und Sponsorverträgen, Geldwäsche, Dopinghandel und vielem mehr große Verdienstchancen erhoffen. Auf der "Play the Game"-Konferenz vom 3. bis zum 6. Oktober 2011 in Köln erfuhren die Teilnehmer von Sportfunktionären, die jahrelang in die eigene Tasche wirtschafteten, und von Verbandschefs, die sich mit großzügigen Reisezuschüssen und exorbitanten Beraterhonoraren über Jahre als Alleinherrscher etablierten.
Zielsetzung von Play the Game ist es, Demokratie, Offenheit und Meinungsfreiheit im internationalem Sport zu fördern. Play the Game entspringt einer dänischen Tradition, die Sport- und Vereinsarbeit als Mittel zur Aufklärung sieht. Aber die Werte sind international: Sie beinhalten den Glauben daran, dass jeder einzelne Sportler eine Stimme hat und das Recht Fragen zu stellen. Und dass die Sportorganisationen ihren eigenen Mitgliedern und der Gesellschaft offen und ehrlich entgegentreten sollen.