Salat per Smartphone? Was nach Science-Fiction klingt, machte ein Start-up aus Berlin zur Realität. „IPGarten" heißt die Plattform, mit der man bequem von zu Hause aus einen Gemüsegarten anlegen kann - wie in einem Spiel. Einige Kilometer entfernt kümmern sich dann Landwirte um das echte Beet. Die Ernte wird einem dann zugeschickt. Wie man auf so eine Idee kommt? myHOMEBOOK sprach mit einem der Gründer.
Er installierte ein System mit einer Webcam und einer Bewässerung, die ähnlich wie bei smarten Waschmaschinen an- oder ausgemacht werden kann. Das ermöglichte ihm, auch aus der Ferne für seinen Garten sorgen zu können. „Das wollte ich auch anderen ermöglichen", sagt Kruszka. Die aus der Misere geborene Idee des digitalen Gärtnerns ist auf einem Hektar Acker bei Seehausen in der Altmark von Sachsen-Anhalt wahr geworden. Möhren, Gurken, Tomaten, Zwiebeln, Kartoffeln - alles, was im Garten oder auf dem Balkon gepflanzt werden kann, geht auch mit IPGarten. So tauften die beiden Gründer Martin Kruszka und Boris Thiemig ihr Start-up.
Eine App gibt es nicht: „Wir wollten es so einfach wie möglich gestalten, aber auch so, dass man sich bewusst mal kurz Zeit nimmt für seinen virtuellen Garten", so Kruszka.
Die reale Pflege der Grünflächen übernehmen vier Mitarbeiter des Landhofs Lindenberg. Sie kümmern sich um die Parzellen.
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Mehr zu den virtuellen gemüsegärten gibt es auf MyHomebook.
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