Manchmal holt einen die Vergangenheit ein: „It's your turn to learn, I think that you know where to go. It's a shame for you", sang die damals 21-jährige Lily Allen auf ihrem Debütalbum. Zwölf Jahre später kehrt sie die Zeile um und macht daraus den Titel ihres ersten Albums nach vier Jahren Pause: NO SHAME. Das beginnt mit wuchtigen Bassläufen, die einem gleich zeigen: Das hier ist kein Spiel. Das hier wird eine Offenbarung: „I'm a bad mother, I'm a bad wife, you saw it on the socials and you've read it online." Die Essenz ihrer alten Stücke, das geradlinige Songwriting, ist noch da - allerdings ist Allen nachdenklicher geworden. In „Trigger Bang" mit Rapper Giggs rechnet sie mit ihrem alten Ego ab und versöhnt sich zugleich mit ihm.
(...) Die Fünf-Sterne-Rezension in voller Länge findet Ihr im Musikexpress 07/18 oder online. Zum Original