Gedimmtes Licht, gutes Essen, dazu eine lange Litanei über grausame Gewaltverbrechen - für viele Menschen gehört True Crime zu einem gelungenen Abend dazu. Die Zahl einschlägiger Formate ist über alle Medienkanäle hinweg stark gestiegen, Treiberinnen der Nachfrage sind dabei vor allem Frauen und Mädchen. Corinna Perchtold-Stefan, Doktorin der Psychologie an der Karl-Franzens-Universität Graz, forscht derzeit zu Frauen und ihrem Interesse an echten Verbrechen. Neben dem kontrollierten Er- und Überleben von Angst vermutet die Forscherin hinter dem starken True-Crime-Konsum bei ihnen vor allem eines: den Wunsch, im Fall der Fälle vorbereitet zu sein.
Zum OriginalRicarda Opis
Journalistin
Interview