Jetzt ist es dann bald soweit: Nächst Woche wird Marty McFly bei uns ankommen. Sie wissen schon: der zeitreisende Junge aus "Zurück in die Zukunft". Am Ende des ersten Films verlässt er das Jahr 1985 und reist mit Doc Browns fliegender Zeitmaschine zum 21. Oktober 2015.
Damit er sich hier bei uns in der Zukunft wohl fühlt, wurden bereits Vorbereitungen getroffen. Nike hat Sneakers hergestellt, die exakt so aussehen wie Martys "Powerlatschen" im Film (leider ohne den automatischen Verschluss). Pepsi bringt die Pepsi Perfect auf den Markt, eine Cola in einer röhrenförmigen Flasche, wie man sie im futuristischen "Café der 80er-Jahre" kaufen kann. Und Universal Pictures hat vor kurzem einen Trailer zum fiktiven 19. Teil des "Weißen Hai" veröffentlicht, der in Martys 2015 schon im Kino läuft.
Nur am Hoverboard beißen sich Entwickler noch die Zähne aus. Und auf fliegende Autos werden wir wohl auch noch eine Weile warten müssen. Okay, genau genommen ist nur wenig von dem, was in "Zurück in die Zukunft II" prophezeit wurde, eingetreten.
Zeitlos ist der Film trotzdem, genau wie die anderen beiden Teile auch. Fans hoffen auf eine weitere Fortsetzung. Doch die wird es nicht geben. Auch kein Prequel, Remake oder Re-Imagining. "Nicht solange ich am Leben bin", schwor Regisseur Robert Zemeckis dem "Telegraph".
Gut so. Marty soll nicht entzaubert werden wie Indiana Jones, John McClane, Darth Vader und all die andern. Er soll bleiben, wie wir uns gerne an ihn erinnern: der Held einer perfekten Trilogie und eines der besten Filme - ja, wirklich! - aller Zeiten.