Bier muss man nicht suchen, der Kölner findet sein Kölsch am Büdchen - ist ja klar! Aber Anfang der Woche haben wir nach der Kölsch-Marke „Gilden" bei Google gesucht. Mit einem ziemlich kuriosen Ergebnis.

Jede Menge Schwarz-Weiß-Bilder und eine alte Frau mit nackten Brüsten. Stellt sich die Frage: Warum?

Nun, die Antwort ist einfach: Das Foto stammt von dem US-amerikanischen Fotografen Bruce Gilden (68), der sich auf groteske Portraits von US-Amerikanern spezialisiert hat. Seit 40 Jahren ist Gilden unterwegs, im August erschien sein neuer Bildband mit dem Titel „Face".

Die Resonanz? Riesig! Vor allem englischsprachige Medien berichteten ausführlich über den neuen Band - zum Beispiel der Guardian aus England. Soviel Berichterstattung führt zu einer hohen Positionierung im Google-Ranking.

„Gilden Kölsch"-Fans müssen schockiert sein, wenn sie den Namen ihrer Lieblingsmarke bei Google eintippen.

„Das ist Kunst, das kann da stehen bleiben!", denkt sich offenbar Google an dieser Stelle. Immerhin: Über den Bildergebnissen fragt Google den User bereits, ob er nicht vielleicht doch nach „Gilden Kölsch" gesucht hat. Dann sehen die Ergebnisse deutlich erfreulicher aus...