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Pokimane: Bigotterie, Sexismus und ein chaotisches Management

Die erfolgreichste Streamerin der Welt hat genug von den "präpubertären Jungs" auf dem "chaotisch" geführten Twitch. Pokimane geht zu YouTube. Ob es dort besser ist?

Auf den ersten Blick schien alles wie immer, als Imane Anys, besser bekannt als Pokimane, gestern Abend ihren Livestream startete. Ihr helles Zimmer ist aufgeräumt, ihre rot-weiß-gefleckte Katze liegt auf einem kleinen Kratzbaum, Pokimane hat Kopfhörer auf und spricht in ein großes Mikrofon zu ihren Zuschauern.

Die 27-Jährige ist die erfolgreichste Streamerin der Welt. Sie spielt Spiele wie Fortnite, Valorant oder Among Us und unterhält sich dabei mit ihren Zuschauern oder Streamer-Kollegen. Pokimane gilt als nahbar, so hat sie in über zehn Jahren Streaming allein auf Twitch rund 9,3 Millionen Follower gesammelt. So routiniert sie ist, so aufgeregt wirkte sie gestern. "Ist es online? Habe ich es gestartet? Hiiii, aaaaah!", quietscht Pokimane breit grinsend ins Mikrofon - für sie ist es ein ganz besonderer Stream, denn er findet in einer neuen digitalen Heimat statt, nämlich auf YouTube.

Was Pokimanes Schritt für die Streamingwelt bedeutet.



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