Nora Koldehoff

Freie Autorin / Freie Journalistin, Köln

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Gedenken abgeräumt

Der Umgang der Stadt Köln mit dem vor fünf Jahren eingestürzten Stadtarchiv, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen, sorgt bei der Bevölkerung allenthalben für Unmut. Jüngster Anlass dafür war der gewählte Termin einer Kranzniederlegung am Rosenmontag, der auf 7.30 Uhr gelegt wurde, damit er die Feierlichkeiten zur Rosenmontag nicht behinderte.

Der Umgang der Stadt Köln mit dem vor fünf Jahren eingestürzten Stadtarchiv, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen, sorgt bei der Bevölkerung allenthalben für Unmut. Jüngster Anlass dafür war der gewählte Termin einer Kranzniederlegung am Rosenmontag, der auf 7.30 Uhr gelegt wurde, damit er die Feierlichkeiten zur Rosenmontag nicht behinderte. Um dies nicht als einziges Gedenken so stehen zu lassen, sprangen zwei Bürgerinitiativen in die Bresche. „Köln kann auch anders“ organisierte eine Gedenkversanstaltung zum jährenden Zeitpunkt der Katastrophe und legte weitere Kränze nieder; „ArchivKomplex“ sammelte hunderte von Strüßjer beim Rosenmontagszug, um sie anschließend am Baustellenrand auszubreiten.


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Montag, 10. März 2014 Text: Nora Koldehoff


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