Nora Koldehoff

Freie Autorin / Freie Journalistin, Köln

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Artikel

"Durch die Küche zur Kunst"

Max Regenberg (Bild: Dirk Gebhardt)

Ein Portrait des Fotografen Max Regenberg.

Oft ist der Weg zur Kunst kein gerader. Nach Amerika sollte es gehen, in die USA, nach der Lehrzeit in einer Fotoagentur in Köln. Denn an die großen Etats, das wusste Max Regenberg, würde man als Werbefotograf nur dann kommen, wenn man auch in den USA gearbeitet hat: Alle Cracks hatten das. Doch in die USA auszuwandern und dort so lange zu arbeiten, wie man möchte, ist heute und war damals schon sehr schwierig. Für drei Monate, das wäre schon gegangen, doch Regenberg wollte selbst bestimmt festlegen können, wie viel Zeit er dort verbringen mochte; damit aber bekam er kein Visum. Für Kanada aber schon - und das durch einen Zufall. Im Kölner Stadtanzeiger fand Regenberg nämlich 1977 eine kleine Anzeige, in der deutsche Konditoren für ein kanadisches Unternehmen gesucht wurden, die Interesse haben könnten, dort zu arbeiten. Und da viele Wege nach Rom - oder eben auch Amerika - führen können, meldete sich Max Regenberg, denn sein erster Lehrberuf war der des Konditors gewesen.

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Freitag, 30. November 2012 | Text: Nora Koldehoff 

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