Pädophile an Badeseen [13]

Pädophile an Badeseen – Wie Eltern ihre Kinder schützen können
Von Veronika Wittig
Die Sommerferien stehen vor der Tür und viele Kinder und Heranwachsende verbringen die Sommerzeit gerne im Freibad oder an Badeseen. Doch leider werden sie dort häufig auch Opfer von Pädophilen. Wichtige Tipps, wie Eltern ihre Kinder schützen können, finden Sie in diesem Artikel.
Die Gefahr an Badeseen
Gerade an Badeseen lauert die Gefahr, dass sich Pädophile unerkannt am Gelände aufhalten und Kinder beobachten oder sogar heimlich filmen können, da sie sich auf weitläufigen Gebieten, häufig am Waldrand, gut verstecken und Kinder so unbemerkt beobachten können. Aber nicht nur an Badeseen können Kinder Opfer von Pädophilen werden.
Beim Schutz der Kinder besteht die Schwierigkeit darin, dass man oftmals nicht richtig sicher sein kann, welcher Mensch wirklich pädophil ist. Wie können Eltern ihre Kinder also bestmöglich schützen?
Das Problem dabei ist, dass man niemals sichergehen kann, welcher Mensch pädophil ist.
Kinder vor Pädophilen schützen
Wichtig ist, den Kindern beizubringen, aufmerksam zu sein. Versteckt sich an Badeseen oder Spielplätzen jemand auffällig zwischen Bäumen oder im Gebüsch, schaut aber immer wieder zu den Kindern? Versucht derjenige sogar, eines der Kinder anzusprechen und wegzulocken, oder scheint er Fotos und Videos anzufertigen? Wichtigste Regel für Kinder ist: Niemals mit Fremden mitgehen! Immer den Eltern Bescheid geben, wohin man geht.
Tritt ein (fremder) Erwachsener direkt in Kontakt mit Kindern, suchen Menschen mit pädophilen Neigungen häufig auch direkt den körperlichen Kontakt. Häufig bauen sie wie zufällig wirkende Berührungen in die Kontaktaufnahme ein. Dies sollten erste Warnzeichen sein.
Junge Kinder sollten sich in öffentlich zugänglichen Badeseen, Freibädern etc. nicht unbekleidet aufhalten. Eltern sollten darauf achten, dass auch junge Kinder immer mit entsprechender Schwimmkleidung oder einem Shirt bekleidet sind und zum Umziehen Umkleidekabinen nutzen. Gerade an heißen Sommertagen sind viele Menschen in Freibädern und an Seen, sodass auffällige Verhaltensweisen fremder Menschen, wie das Beobachten von Kindern, leichter übersehen werden.
Sind Kinder älter, sind sie häufig auch öfter unbegleitet mit gleichaltrigen Freunden unterwegs. Bringen Sie deshalb Ihrem Kind bei, dass es nicht zu leicht Vertrauen zu fremden Menschen aufbaut. Kinder sollten wissen, welche Art von Kontakt in Ordnung ist und wie Warnzeichen aussehen könnten. Wichtig ist auch, den Kindern beizubringen, dass eigene (körperliche) Grenzen gegenüber anderen Menschen wichtig sind. Selbstbewusste Kinder, die ihre Grenzen kennen, können sich gegen Übergriffe besser behaupten.
Das Sicher-Stark-Team hilft mit
Unser Sicher-Stark-Team gibt hilfreiche Tipps, damit Kinder sicher und selbstbewusst aufwachsen können und kein Opfer von Mobbing, sexuellen Übergriffen oder Cyberattacken werden.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle.
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