Natascha Rady

selbstständige Journalistin & Social Media Managerin, Wien

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#CurvyMoji: Petition für kurvige Emojis gestartet

Emojis - unsere tagtäglichen Begleiter in sozialen Medien. Doch wer bis dato dachte, es gäbe bereits jedes äußerliche Merkmal als Emoji, hat sich geirrt.

Ob rothaarige "Ginger"-Emojis, die Garde der Queen oder eine schwangere Frau - kaum einen Zustand kann man nicht mit einem passenden Emoji umschreiben. Das dachten wir zumindest bis jetzt! Denn nun wurde anlässlich des Welt-Emoji-Tages und dem Start der 3. Staffel von "Curvy Supermodel", die auf dem Sender RTL2 angelaufen ist, eine Petition ins Leben gerufen, die auf eine Lücke aufmerksam macht: kurvige Emojis. Die Macherinnen und Macher der Sendung fanden sich dazu berufen die Petition zu starten. Grund: 2,2 Milliarden Menschen, also fast ein Drittel der Menschheit sind kurvig gebaut. Deswegen fragen sich viele Whatsapp-Nutzerinnen und Nutzer wie dieser Aspekt der Individualisierbarkeit von den kleinen Symbolen so ignoriert werden konnte und wollen etwas dagegen tun!

"Emojis sind heute ein unverzichtbarer Teil der modernen Kommunikation in sozialen Medien. Sie helfen uns, ohne Worte Botschaften zu übermitteln, unsere Gefühle und Stimmungen zu transportieren. Und immer mehr: uns selbst darzustellen," heißt es auf der Website, auf der die Petition gestartet wurde. Bereits über 4500 Menschen (Stand: 06.08.2018, 14 Uhr) sind der gleichen Ansicht und haben die Petition zugunsten der sogenannten #CurvyMoji unterzeichnet.

Es bleibt abzuwarten, ob die Petition Erfolg hat und somit einen Schritt mehr in die Richtung der Body Positivity-Bewegung macht oder ob der Versuch für mehr Toleranz vergebens bleibt. Eure Stimme für die Emojis mit Rundungen könnt ihr übrigens unter folgendem Link abgeben: curvymoji.org

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