Das Internet ist zu einem Experimentierfeld für Re- und Selbstkonstruktionen geworden. In der digitalen Moderne dokumentieren Fotos und Snapchat-Videos unser Aussehen. Wir präsentieren uns täglich im Social-Web mit Meinungen, Likes und unserem Können. Dabei kreieren wir uns Mikro-Öffentlichkeiten auf Facebook, Twitter, Instagram oder unseren persönlichen Blogs. Wir legen unsere Daten in die Hände ein paar weniger Onlinedienste und Computer-/Softwarehersteller, um Teil des großen Ganzen zu werden. Wir wollen alle unterscheidbar und individuell, und doch Teil einer Gruppe sein. Doch was hat das alles mit Identität zu tun?
Natalie Mayroth
Journalistin
Artikel