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„Was erreicht wurde, muss verteidigt werden"

„Nix ist fix”: der 21. Journalistinnenkongress über ­Backlash, Aktivismus und Medienfrauen unter Druck.

„Ich habe schon vor Jahren davor gewarnt, dass das, was für Frauen rund um die Jahrtausendwende erreicht wurde, nicht für immer in Stein gemeißelt ist", erläuterte Maria Rauch-Kallat das Motto des diesjährigen Journalistinnenkongresses „Nix ist fix - Journalistinnen unter Druck". Es gebe genug zu tun, denn anstatt einer kontinuierlichen Besserstellung von Frauen in unserer Gesellschaft würden hart erkämpfte Rechte heute wieder vermehrt infrage gestellt.

Um dem gesellschaftspolitischen Backlash - der uns laut Rauch-Kallat und ihren Gästinnen nicht nur droht, sondern bereits in vollem Gange ist - entgegenzuwirken, sei ein dichtes Netzwerk zwischen Frauen unabdinglich: „Das Netzwerk hilft. Es ist wie eine Ehe, nur meistens haltbarer", eröffnete Rauch-Kallat mit einem Augenzwinkern vergangenen Mittwoch den 21. Journalistinnenkongress im Haus der Industrie.


Von Nadja Riahi und Laura Schott

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