Moritz Schröder-Therre

Pressesprecher urgewald e.V. , Sassenberg

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Artikel

Wie sauber ist die „Bank um die Ecke“?

(Broschüre "Finance for Future", 09/2019) Sparkassen und Volksbanken haben gemeinhin einen guten Ruf. Sie versorgen lokale Firmen und Konsument*innen mit Krediten und fördern Projekte und Initiativen in ihrer Region. Knapp 400 Sparkassen gibt es hierzulande, die rund 50 Millionen Kund*innen betreuen. Die genossenschaftliche Finanzgruppe kommt auf fast 800 Volks- und Raiffeisenbanken (inkl. PSD- und Sparda-Banken) mit rund 30 Mio. Kund*innen und knapp 20 Mio. Mitgliedern.

Inmitten der Finanzkrise galten diese Geldhäuser zunächst als „die Lösung“, als Verkörperung des vom Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman lancierten Mottos „Das Bankgeschäft muss wieder langweilig werden“. Ihre Hauptaufgabe ist demnach die Versorgung von Firmen und Konsument*innen mit Krediten. Doch leider beteilig(t)en sich auch viele Sparkassen und Genossenschaftsbanken sowie ihre Verbundpartner und Zentralinstitute, die Landesbanken und die DZ Bank, an der Spekulation auf den internationalen Finanzmärkten. (...)

Vereinzelt gibt es bereits Sparkassen und konventionelle Genossenschaftsbanken, die sich auf den Weg machen, ihr Geschäftsmodell zu verändern. Sie bringen eigene Nachhaltigkeitsprodukte auf den Markt, richten ihre Produktpalette nach ethischen Aspekten aus oder verbannen problematische Unternehmen aus ihren Eigenanlagen und Kreditgeschäften. (...)

Sparkasse Hannover: Ein Produkt für den Umweltschutz

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Sparda-Bank München: Eine Bank sucht das Gemeinwohl

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Vollständiger Text (Broschüre S. 17-23)