Die Party ist schon vor Monaten der Pandemie zum Opfer gefallen. Was wurde seither aus dem Rausch in Gemeinschaft ? Wir haben Menschen gefragt, die ihn besonders gut kennen.
Die Corona-Maßnahmen schränken unser aller Leben ein. Besonders drastisch aber hat sich seit bald einem Jahr der Alltag der Menschen verändert, die am Abend sonst erst so richtig wach wurden : von den Nachtschwärmern, die in Clubs den Stress des Tages wegtanzen, über die Stammgäste von Bars, Beisln und Nachtcafés, bis hin zu jenen, die das nächtliche Fortgehen der anderen durch ihre Arbeitskraft als Kellner, Nachttaxler oder DJs erst ermöglichen. Wie geht es ihnen ? Wohin hat sich seit März 2020 ihr Lebensmittelpunkt verschoben ? Und ist das Nachtleben wirklich ganz zum Stillstand gekommen, oder hat es sich nur, wie einst in den USA unter den Bedingungen der Prohibition, in nicht-öffentliche Nischen zurückgezogen ? Sieben Betroffene erzählen davon, was das vorläufige Ende des öffentlichen Lebens bei Nacht für sie und ihr Umfeld bedeutet.
Zwei Beiträge (Protokolle) zur Titelgeschichte der DATUM-Ausgabe Februar 2021
Weitere darin enthaltene Texte von Jennifer Fasching, Leslie Keferstein, Viktoria Kirner, Konradin Schuchter und Sascha Skotton · Zeichnungen von Jakub Vrba Zum Original