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Elektroautos: Was eine Wallbox können muss

Elektroautos: Was eine Wallbox können muss

"Der erste Schritt ist getan: Der Verbrenner ist weg. Stattdessen parkt nun ein Elektroauto in der Garage, das natürlich auch geladen werden will. Groß ist die Versuchung, es einfach an die bereits vorhandene Haushaltssteckdose anzuschließen. Davon ist allerdings abzuraten: Die herkömmlichen Schuko-Steckdosen sind mitunter nicht dafür geeignet, mehrere Stunden auf Volllast zu laufen. Es drohen Hitzeentwicklung, fliegende Sicherungen und im schlimmsten Fall ein Schmorbrand.

Außerdem fließen so je nach Leitungsquerschnitt nur 2,3 bis 3,7 kW pro Stunde zurück in den Akku. Und die neueste Elektroauto-Generation ist bereits mit 40 bis 60 kWh fassenden Akkus unterwegs - die man mit dieser Variante selbst über Nacht nicht mehr vollbekommt. Mehr als eine Notlösung für Unterwegs ist die Schuko-Steckdose für die meisten Elektroauto-Fahrer deshalb nicht. Auch Ladevorgänge an roten Dreh- bzw. Starkstrom- oder blauen Campingsteckdosen sind nicht für jeden die optimale Lösung. Sie erlauben zwar bis zu 22 kW Ladeleistung. Allerdings fehlen bei dieser Variante einige Komfortfunktionen, die nur eine Wallbox bieten kann.

Diese speziell für Elektroautos entwickelte Ladestation für Daheim wird - wie auch der Herd in der Küche - an Wechselstrom mit 400 Volt angeschlossen und fungiert als Schnittstelle zwischen Ladekabelstecker und dem Stromnetz. Somit ist das Laden besonders effizient, und die heimische Installation besser vor Überlastung geschützt. Mit einer möglichen Ladeleistung von bis zu 22 kW lädt selbst ein Elektroauto mit 60-kWh-Akku im Optimalfall in knapp drei Stunden auf Maximalreichweite..."

Ratgeber-Artikel, 7000 Zeichen.

Erschienen in Ausgabe 03/2017 des Printmagazins ElektroAutoMobil