Melanie Tamble

Geschäftsführerin, Grevenbroich

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Social Media Studie: Die Relevanz der Social Media für die Online-PR

Social Media Studie: Die Relevanz der Social Media für die Online-PR


87,1 % der Unternehmen nutzen Social Media für Ihre Unternehmenskommunikation. Aussagen wie „Die Social Media sind in der PR nutzlos“ oder „Social Media? Ne, die brauchen wir nicht. Damit lässt sich sowieso nichts bewirken“ stimmen offensichtlich nicht.



Um relevante Inhalte sichtbar im Internet zu platzieren, reicht es oftmals nicht aus, die Inhalte nur auf der eigenen Website zu veröffentlichen. Es gibt verschiedene Content Seeding Strategien, um die Inhalte weitreichend zu verbreiten. PR-Botschaften lassen sich in unterschiedlichen Formen veröffentlichen, z.B. als Online-Pressemitteilungen, Blogbeiträge, als Infografiken und Videos.

Welche Rolle spielen dabei die Social Media? Die sozialen Netzwerke nehmen die Rolle eines Katalysators ein: durch das Veröffentlichen Ihrer PR-Botschaft in den verschiedenen sozialen Netzwerken steigern Sie die Chance, dass Ihr Content mehr potenzielle Kunden erreicht. Die sozialen Netzwerke ermöglichen Ihnen außerdem, mit Ihrer Zielgruppe zu interagieren. Das kann unbequem sein und erfordert Kompetenz im Umgang. Doch der Nutzen ist enorm: durch die Rückmeldungen der Nutzer können Sie Anforderungen, Wünsche, Fehler oder Trends leichter und schneller erkennen und darauf reagieren. Es lohnt sich also, dass PR und Social Media näher zusammenrücken.

Die Social Media Studie 2016 zeigt, welche Social Media sich am besten dafür eigenen.

Die Netzwerk Nutztung im Vergleich zwischen Deutschland und weltweit
Facebook ist mit rund 1,65 Millarden Nutzern weltweit das beliebteste Netzwerk, gefolgt von LinkedIn (433 Millionen) und Twitter (310 Millionen). In Deutschland zählt neben Facebook (28 Millionen) insbesondere Twitter (12 Millionen) und XING mit 9,2 Millionen Nutzern zu den Must-have Social Media.



Bei der Wahl der wichtigsten Netzwerke lohnt es sich, die regionalen Besonderheiten zu berücksichtigen. So spielt XING insbesondere in Deutschland eine herausragende Rolle. Das bedeutet jedoch nicht, dass die XING-Nutzer sich nur auf die deutsche Kommunikation fokussieren, denn 76,9 % der XING-Nutzer haben auch ein Profil bei LinkedIn.



 
Die meistgenutzten Social Media in der Unternehmenskommunikation
Tendenziell werden zwar die größten Netzwerke auch am häufigsten in der Unternehmenskommunikation genutzt, aber es gibt Unterschiede. Die Social Media Studie zeigt, dass mit 73 % Twitter an erster Stelle der Beliebtheitsskala steht und erst auf dem 2. Platz von Facebook mit 67,2 % erscheint.
Die Social Media Studie zeigt weiter, dass 64,18 % der Social Media Nutzer zwischen 2 und 5 Netzwerke parallel nutzen. Dabei nutzen die meisten die Kombination aus Twitter und Facebook (78 %).


Die Business-Netzwerke XING und LinkedIn
Da insbesondere die Business-Netzwerke in der Unternehmenskommunikation eine wichtige Rolle spielen, wurden in der Social Media Studie XING und LinkedIn nochmal gesondert betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem XING gerne in der Kombination mit anderen sozialen Netzwerken genutzt wird. So nutzen 82,2 % der XING-Nutzer auch Twitter, und wie bereits schon erwähnt 76,9 % nutzen beide Business-Netzwerke parallel.



In der Kombination verschiedener Netzwerke liegt ein Vorteil: XING ist nicht Twitter und tickt anders als Facebook. Ihre Communities in den Netzwerken sind nicht deckungsgleich. Das liegt vor allem an den Eigenschaften, die sehr unterschiedlich sind. Die Social Media Studie gibt einen guten Überblick über die individuellen Merkmale der jeweiligen Netzwerke.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der individuellen Ansprache in den Social Media


Jedes Netzwerk bietet verschiedene Möglichkeiten, die eigenen Beiträge individuell zu gestalten. Bei Twitter und Pinterest lohnt sich der Einsatz von #Hashtags und Handles, während bei XING und LinkedIn die Ansprache selbst die entscheidende Rolle spielt.
Beiträge sollten unique sein und den Leser bereits in der Überschrift überzeugen. Und natürlich kommt es in den sozialen Netzwerken besonders auf Storytelling an. Der Perspektivenwechsel der PR von Unternehmensnachrichten hin zu relevantem Content, der interessant, spannend oder unterhaltsam ist, ist in den Social Media besonders wichtig.
Mehr Reichweite durch mehr Netzwerke
Es lohnt sich, mehrere Netzwerke parallel zu benutzen, um PR-Botschaften mehr Reichweite zu verschaffen. Ihre Zielgruppe auf Facebook sprechen Sie anders an als Ihre Kontakte auf XING. Nutzen Sie die Reichweite der Netzwerke und veröffentlichen Sie Ihre individuell optimierten Botschaften zielgruppengerecht in den verschiedenen Social Media, um mehr Sichtbarkeit zu generieren.
Tipp: Mit PR-Gateway können Sie Ihre Online-Pressemitteilungen direkt auch in den verschiedenen Social Media veröffentlichen.

Die Social Media Studie 2016 steht kostenlos zum Download bereit. Sie informiert über

die aktuelle Nutzerzahlen für Deutschland und weltweit
die Nutzungsintensität der einzelnen sozialen Netzwerke
das Nutzerverhalten in Social Mediadie Reichweite der Netzwerke
die Daily Page Views und Daily Visitors

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