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Beim Kunstprojekt "Skulpturinen" verwandeln sich männliche Skulpturen in weibliche

In der Bertoldstraße macht ab dem 20. Mai die Wanderausstellung "70 Jahre Kunst am Bau" Halt in Freiburg. In der Bertoldstraße kann man dann das Kunstprojekt "Skulpturinen" betrachten.

Kunst im öffentlichen Raum gibt es in Freiburg reichlich, doch im Alltag übersehen wir sie oft. Um diese öffentliche Kunst in Freiburg sichtbarer zu machen, ist Freiburg im Mai und Juni Gastgeber für die Wanderausstellung "70 Jahre Kunst am Bau".

Männliche Skulpturen werden in weibliche verwandelt

Unter der Leitung der beiden Künstlerinnen Moni Bosch und Rebecca Altendorf von der GEDOK Freiburg (Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V.) wurde das Kunstprojekt "Skulpturinen" umgesetzt, für das männliche Skulpturen und Plastiken in Freiburg temporär in weibliche verwandelt und fotografisch festgehalten wurden. Die Arbeiten sind ab dem 20. Mai am Bauzaun am KG II der Uni Freiburg in der Bertoldstraße zu sehen und werden dort im Rahmen der Feierlichkeiten zu "70 Jahre Kunst am Bau" am 20. Mai um 16 Uhr präsentiert.

"Unser Ziel ist das Sichtbarmachen von Skulpturen und Plastiken im öffentlichen Raum. Wir haben dazu einen spielerischen Ansatz gewählt, indem wir die Skulpturen und Plastiken auf feminine Weise verändert oder umgestaltet haben", heißt es von den Veranstalterinnen. Mit ihrem Ansatz wollen die Künstlerinnen außerdem mit einem Augenzwinkern auf fehlende Vielfalt und Schönheit von Weiblichkeit im öffentlichen Raum verweisen. Bei der Präsentation werden auch die beiden Künstlerinnen selbst anwesend sein und freuen sich auf Besuch. Von den Fotografien der veränderten Skulpturen und Plastiken wird es auch eine Postkartenedition geben.


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