"Glück in Freiburg - gibt es das?", fragte sich Simone Harre bereits vor einigen Jahren und veröffentlichte neben weiteren Büchern und Texten rund um das Thema Glück 2013 ein aus 21 literarischen Portraits bestehendes Buch, in dem sie die unterschiedlichsten Freiburger dazu befragte, was Glück für sie bedeute. Doch die Frage nach dem Glück war für Simone Harre noch nicht beantwortet und so erweiterte sie ihren Forschungsradius auf die Volksrepublik China. Als sie 2014 das erste Mal nach China reiste, zunächst um sich für den Aufbau einer Städtepartnerschaft zwischen Freiburg und Qingdao einzusetzen, stellte sie fest, dass es noch nicht allzu viel Literatur über China gab, die nicht akademisch, businessorientiert oder sogar spöttisch war. Dementsprechend galt es das Land in dieser Hinsicht noch "neu zu entdecken". ...
Interview