Ein Gläschen hier, ein Fläschchen da - auch ältere Menschen trinken gerne und häufig. Wenn der Partner stirbt oder das Arbeitsleben endet, wird bei manchen daraus eine gefährliche Sucht. Wie bei Frau Goldt.
Es
gibt ein gut hundert Jahre altes Gedicht, das Menschen wie Frau Goldt
würdigt. Darin heißt es: „Wenn du einem geretteten Trinker begegnest,
dann begegnest du einem Helden. Es lauert in ihm schlafend der Todfeind.
Er bleibt behaftet mit seiner Schwäche und setzt seinen Weg fort. In
einer Umgebung, die ihn nicht versteht.“ Die Zeilen und ihre Bedeutung
werden auch in diesem Text noch eine Rolle spielen. Aber vor dem Ende
der Sucht steht ihr Anfang.
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