Immerhin eines spricht für den Niedergang: Je übler es mit den Künstlern und Intellektuellen bestellt ist, desto auffälliger ragen jene heraus, die sich dem Niedergang entgegenstellen, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt: Sie machen einfach, was sie ohnehin tun müssen. So ein Künstler ist Werner Büttner. In "Zuweilen ist Ehrlichkeit die eleganteste Maske" tritt er einmal mehr als Autor in Erscheinung, als der er immer noch arg unterschätzt ist. War doch einer seiner schönsten Texttitel der des "Offenen Briefs an den deutschen Pöbel" (1982 in "Sounds").
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