Als US-Präsident Barack Obama am vergangenen Freitag seine Kampfflieger in den Irak schickte, um den Vormarsch der Dschihadisten zu stoppen, ließ Frank-Walter Steinmeier nicht lang auf sich warten. Natürlich, wenn in Nahost ganze Staaten zerfallen, wenn Hunderttausende aus ihren Städten und Dörfern fliehen, wenn Männer geköpft und Frauen versklavt werden auf Grund ihres Glaubens, dann kann ein deutscher Außenminister nicht wegschauen. Also schritt Steinmeier zur Tat, das heißt ans Mikrofon.