„Lasst sie nicht schießen!" Diese Worte hallten heute sehr oft über den Sportplatz am Wiesenweg 3. Es waren Worte der Verzweiflung und sie kamen von Stefan Weidner, dem Trainer des FSV Viktoria Brandenburg. Besonders viel gebracht haben sie allerdings nicht. Das Team unterlag dem Tabellenführer aus Babelsberg klar mit 0:7.

Das Spiel begann sehr zerfahren und es dauerte sechs Minuten, bis die Gäste zur ersten Chance kamen. Doch Lisa Mohrin vergab diese. Nur eine Minute später hatte Josephin Burmeister etwas mehr Glück. Sie staubte nach einem Fernschuss von Mohrin ab und erzielte das 1:0. Danach kamen auch die Gastgeberinnen zu ihren ersten Chancen, konnten jedoch keine nutzen. Nach einer ausgeglichenen Phase nutzte Nicole Hansen die Lücken in der Brandenburger Defensive und vollendete ihr schönes Solo in der 27.Minute mit ihrem Treffer zum 2:0. Nur fünf Minuten später war traf sie erneut, diesmal per Fernschuss zum 3:0. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Die zweite Halbzeit wurde von Anfang an von den Gästen dominiert. Sie kamen schnell zu weiteren Chancen und in der 47. Minute erhöhte Lisa Mohrin auf 4:0, erneut ein Fernschusstreffer. Nur wenige Minuten später war es erneut Nicole Hansen, die nach einer sehenswerten Freistoßflanke von Sophie Fischer zum 5:0 einköpfte. Trotz des deutlichen Rückstands hatten sich die Gastgeberinnen noch nicht aufgegeben und griffen immer wieder an. Doch dadurch liefen sie immer und immer wieder in die Konter der Frauen des SV Babelsberg 03. Einen dieser Konter verwertete Annabell Utermark in der 58. Minute zum 6:0. Die Vorlage kam von der heute wieder bärenstarken Nicole Hansen. Den Schlusspunkt eines erneut torreichen Spiel setzte Lisa Mohrin, die in der 69. Minute zum 7:0-Endstand traf.

Trotz der deutlichen Niederlage gaben sie die Gastgeberinnen keinesfalls kampflos geschlagen. Sie kamen immer wieder zu ihren Chancen, konnten diese allerdings nicht nutzen. Die weiterhin ungeschlagenen Babelsbergerinnen kamen jedoch zu verhältnismäßig wenigen Chancen. Sie nutzten die sich bietenden Möglichkeiten jedoch konsequent aus und kamen auch dadurch zu einem erneut deutlichen Sieg. Das nächste Spiel der Babelsbergerinnen findet in zwei Wochen in Rathenow statt.

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