Beim VfL Potsdam läuft im Heimspiel gegen den DHK Flensborg kaum etwas zusammen. Am Ende müssen sich die Potsdamer 24:28 geschlagen geben und verlieren damit ihren zweiten Tabellenplatz in der dritten Handball-Liga Nord.

Nachdem sich der VfL Potsdam in der Vorwoche noch einen Auswärtspunkt in Hildesheim erkämpfen konnte, zeigten die Adler im Heimspiel am vergangenen Samstag gegen den DHK Flensborg eine extrem schwache Leistung und mussten eine 24:28 (12:11)-Niederlage und die ungewollte Rückkehr auf den dritten Tabellenrang der dritten Handball-Liga Nord hinnehmen.

Ihre Ratlosigkeit und Enttäuschung konnten die Potsdamer nach der Partie in der MBS-Arena nicht verbergen. Auch Trainer Jens Deffke konnte nach dem Schlusspfiff nichts Positives hervorheben. „Es hat insgesamt nicht gepasst. Sowohl vorn als auch hinten haben wir einfach zu viele Fehler gemacht", resümierte er. Von Beginn an ließen die Potsdamer zu viele Chancen ungenutzt, darunter zwei Siebenmeter. Da auch die Flensburger nicht die nötige Effektivität zeigten, konnte sich lange keine Mannschaft einen Vorteil herausspielen. Symptomatisch für die vielen Fehler war eine mehr als fünfminütige Phase ohne einen einzigen Treffer. Dennoch ging es mit einer 12:11-Führung für den VfL in die Pause.

Potsdamer Defensive bekommt keinen Zugriff

Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste stärker und konnten sich Tor für Tor absetzen. Der verletzungsbedingte Ausfall von Christian Schwarz machte sich beim VfL zunehmend bemerkbar. Die Defensive, sonst die Stärke der Potsdamer, konnte die Angriffe des DHK nicht entscheidend stören. „Sie haben heute einfach weniger Fehler gemacht als wir“, attestierte Deffke dem Gegner. Fünf Minuten vor Schluss lag der VfL 20:28 zurück – zu viel, sodass der Endspurt nur noch zu einer kosmetischen Ergebniskorrektur reichte. 

VfL: Schulz, M. Frank - Weiß, Jacques (2), Dierberg (7), Piske (1), Schmidt (2), Schütz, Deutsch, Münchberger (6) , Schönebeck (1), Schindel (2), Winter, T. Frank (3)