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TV versus Realität: So viel Ku'damm steckt in „Ku'damm 56"

Ortskundige Berliner waren vermutlich verwirrt: In „Ku'damm 56" sah die berühmte Einkaufsmeile irgendwie anders aus. Und das liegt nicht daran, dass der ZDF-Dreiteiler ein Historien-Stoff war...

BILD zeigt, wie viel Ku'damm in „Ku'damm 56" steckt

Am Donnerstag strahlte das ZDF den letzten Teil der Reihe aus. Gedreht wurde „Ku'damm 56" zwar in Berlin - aber eben nicht am Kurfürstendamm. Sondern in der Richard-Wagner-Straße, gut einen Kilometer vom Originalschauplatz entfernt.

Läden, die es in Wirklichkeit nicht gibt, entstanden dort, um das Flair der Vergangenheit zurückzuholen. Sogar eine U-Bahn-Station wurde verlegt! So wurde aus dem Richard-Wagner-Platz durch ein paar Requisiten die Station Kurfürstendamm. Grund für die Änderung des Drehortes: In dieser nördlicheren Ecke von Charlottenburg erinnern Architektur und Straßen noch eher an die 50er-Jahre als am Kudamm. Es gibt eine Litfaßsäule. Und auch einen Mittelstreifen, der dem des Kurfürstendammes aus den 50er-Jahren ähnelt.

Insgesamt wurde für den Dreiteiler übrigens an sieben verschiedenen Schauplätzen in Berlin gedreht. Berühmte Gebäude, wie der Delphi-Filmpalast in der Kantstraße oder das Savoy Hotel in der Fasanenstraße, dienten als Kulissen, in denen die Darsteller um Sonja Gerhardt (26) wandelten.

★ Der Aufwand für einen der teuersten ZDF-Filme des Jahres hat sich gelohnt: Bereits beim ersten Teil gab es 5,57 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher, beim zweiten Teil 5,78 Millionen und beim dritten Teil satte 6,35 Millionen - womit das ZDF den Tagessieg holte.

„Ku'damm 56" Der Trailer zum ZDF-Dreiteiler
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