Auf einem Linux-PC hin und wieder ein Windows nutzen ohne nervige Dual-Boot-Installation? Schnell mal die neueste Linux-Distribution ausprobieren, ohne das Hauptsystem zu zerschießen? Kein Problem – die passenden Werkzeuge sind schon in Linux enthalten.
Virtualisierung ist auf Servern gang und gäbe, um eine flexible, portable und ausfallsichere Infrastruktur einzurichten: Ein trickreiches Stück Software erzeugt eine oder mehrere sogenannte virtuelle Maschinen (VMs), indem es alle Ressourcen, aus denen ein Rechner besteht, teils emuliert und teils vom Host-System abzwackt. In so eine VM lässt sich dann ein weiteres Betriebssystem installieren, das völlig autark und abgeschottet vom Host läuft. Dasselbe lässt sich auch gut auf einem Desktoprechner nutzen. Durch passende Prozessorerweiterungen und pfiffige Lösungen in der Virtualisierungssoftware läuft eine virtuelle Maschine fast so schnell wie echte Hardware. Angeschlossene Geräte lassen sich vom Host-System in die Gastsysteme hineinreichen. Und für all das braucht man nicht einmal mehr Root-Rechte oder besondere Berechtigungen.
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