Einen Linux-Desktop mit mehreren Monitoren zu betreiben klappt meist aus
dem Stand heraus. Mit den richtigen Einstellungen und Erweiterungen
arbeitet man komfortabel, ohne den Überblick zu verlieren.
Browser-Fenster, Schreibprogramm, E-Mail-Programm und diverse
Chatfenster: Auf vielen Desktops ist der Platz immer knapp. Eine
einfache und potenziell preiswerte Option den Desktop zu vergrößern ist
es, mehrere Monitore an den Computer anzuschließen. Schon günstige
Systeme mit integrierter Grafik verfügen über mehrere Anschlüsse, die
man parallel nutzen kann. Und gängige Linux-Distributionen erkennen in
der Regel automatisch zusätzlich angeschlossene Monitore. Die
grundlegende Konfiguration ist kinderleicht, ganz gleich ob mit Gnome,
KDE Plasma, Cinnamon oder Xfce. Jede Bedienoberfläche setzt zwar Details
anders um oder wählt manchmal einen anderen Schwerpunkt, aber im
Wesentlichen gibt es keine großen Unterschiede. Mit ein paar Kniffen,
teils versteckten Optionen und zusätzlichen Erweiterungen lässt sich der
Multi-Monitor-Betrieb an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Dazu muss
man nicht einmal auf die Kommandozeile wechseln: Die Bildschirme lassen
sich in allen Bedienoberflächen bequem per Maus anordnen und
konfigurieren. Wir haben in einem kleinen Feldversuch diverse, aktuelle
Linux-Distributionen auf unserem Testsystem installiert und angeschaut,
wie die unterschiedlichen Distributionen, Login-Manager und
Bedienoberflächen aus dem Stand damit zurecht kommen.
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