München - Maximilian Haußmann (27) ist einer, der zupackt. Der Restaurantleiter im „Goldenen Kalb" hat große starke Hände, schraubt gern in der Freizeit mit Kumpels an seinem Motorrad. Im Hammer&Nagel im Glockenbachviertel aber ist er aus einem anderen Grund: Er lässt sich die Nägel schön machen.
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Hier, in Deutschlands erstem Nagelstudio für Männer, haben Mädels Hausverbot. Rostiges Werkzeug statt Orchideen, Filterkaffee statt Latte Macchiato und Fußwaschwannen, die so groß sind, dass ein Baby bequem darin Platz hätte. Maniküre und Fußpflege nur für echte Kerle.
Das Publikum ist bunt gemischt: vom 80-jährigen Opa bis zum Familienvater mit Sohn trifft man hier alle. „Die meisten Kunden gehen zum ersten Mal zur Maniküre", erzählt Kosmetikerin Caro Schwarz (29).