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Ein Staat in der Defensive

IS bedroht Libanon

Die Militärkoalition fliegt Angriffe in Syrien und Irak. Nun droht IS, im benachbarten Libanon einen konfessionellen und ethnischen Konflikt zu schüren.

BEIRUT taz | Im Libanon sind die Reaktionen auf die Angriffe auf den Islamischen Staat (IS) im benachbarten Syrien und im Irak tief gespalten. Während Premierminister Tammam Salam die Luftangriffe befürwortet, übte Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah in seiner letzten Fernsehansprache erwartungsgemäß scharfe Kritik: „Die Hisbollah steht gegen jegliche internationale Allianz, die von den USA angeführt wird und den Terrorismus als Ausrede für eine militärische Intervention in Syrien und im Irak benutzt." Nasrallah behauptete weiterhin, dass der Libanon durchaus in der Lage sei, die Terroristen im Alleingang zurückzudrängen.


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