Wenn der größte Braunkohletagebau Deutschlands sein Abbaufeld erweitert, müssen Menschen weichen. Sie lassen nicht nur ihre Häuser und ihre Heimat zurück, sondern auch die Erinnerungen, die sie damit verbinden. Was eine Umsiedlung im Einzelfall bedeuten kann, zeigt das Schicksal vonClaudia und Marco Jakobs. Das Ehepaar lebt in Manheim, einem Stadtteil von Kerpen, der seit April 2012 umgesiedelt wird. Bis spätestens 2020 müssen Jakobs und die restlichen der knapp 1600 Einwohner ihr Dorf für den Tagebau Hambach verlassen.
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Julian Kutzim
Journalist
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