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Tipps gegen Bewegungsmangel: „15 Minuten sind besser als gar nichts”

Ob erfolgreiche olympische Spiele eine Aufbruchsstimmung erzeugen können und wie wichtig Bewegung im Kinder- und Jugendalter ist, haben uns die Verantwortlichen des ASKÖ Judoklubs Leonding und der leitende Teamarzt des LASK Rainer Hochgatterer beantwortet.


LINZ-LAND. „Die Olympiamedaillen von Michaela Polleres und Shamil Borchasvili haben uns natürlich gefreut, aber die Nachfrage nach Anfängerkursen war auch vor den Olympischen Spielen schon enorm”, sagen Andrea und Martin Stump, Trainer beim Leondinger Judoklub Leofighters Austria. „Gerade zu Beginn der Pandemie haben wir unglaublich intensiv gearbeitet und sehr viele Onlinetrainings veranstaltet”, sagt Obfrau Andrea Stump. Mitglieder habe man nicht viele verloren, einzig Neumitglieder zu generieren sei schwierig gewesen.


Große Nachfrage


Judo sei deshalb so attraktiv, weil es eine ganzheitliche Bewegungsausbildung darstelle: „Bei uns lernt man neben Respekt und Disziplin wichtige motorische Fähigkeiten, wie zum Beispiel das richtige Abrollen.” Da der organisierte Sport im vergangen Jahr zeitweise nur online möglich war und die Schulturnstunden nicht wie gewohnt stattfinden konnten, sei laut Rainer Hochgatterer, Teamarzt des Fußballklubs LASK Linz, vor allem das viele Sitzen ein Problem gewesen: „Weil die Ernährung trotz der eingeschränkten Bewegung oft dieselbe war wie zuvor, was unweigerlich zu Gewichtszunahme führt.”


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