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Wer spricht in den Medien über die Gesellschaft?

Bei Karakaya Talks bekommen Millennials of Color eine Bühne.

Bei „Karakaya Talks" diskutieren Millennials of Color, was sie in Gesellschaft und Politik beschäftigt. Über die Vision einer Medienbewegung, die Vielfalt bewusst feiert.

2020 spielte die Diversität der Gesellschaft eine große Rolle im öffentlichen Diskurs. Ausgelöst von rassistischen Verbrechen fand eine Reflexion auch alltäglicher Diskriminierungen von Menschen mit internationalen Wurzeln statt. Im NDR ging die Talkshow „deep und deutlich" an den Start, moderiert von der afrodeutschen Journalistin Aminata Belli und dem Rapper MoTrip, ein Gegenentwurf zur sonst meist weiß en Besetzung solcher Sendungen.

Das YouTube-Format „Karakaya Talks" folgt diesem Prinzip schon viel länger. Die Show gibt Themen und Gäst*innen abseits des Mainstreams Raum. Zunächst fand sie unter dem Dach des jungen öffentlich-rechtlichen FUNK statt. Diese Zusammenarbeit endete, es passte nicht mehr. Nun hat das Team ein Crowdfunding gestartet. Das langfristige Ziel: Teil einer globalen Medienbewegung sein, die Respekt ins Zentrum rückt und bisher unterrepräsentierten Menschen eine Bühne gibt. Warum das dringend notwendig ist? Wir haben gefragt, Host Esra Karakaya hat geantwortet.


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