Wer im Vakuum agiert, hat es nicht leicht. Liturgy bewegen sich in den Zwischenräumen eines ohnehin schon Nischen-Genres, dessen innerer Kern einen Fetisch für klar definierte Grenzen pflegt: die kleinteilige Einordnung von Metal in seine Sub- und Subsubgenres gehörte lange zu den Grundritualen eines jeden Kuttenträgers. Heute scheinen diese Grenzen aufgeweicht und Liturgy sind nicht ganz unschuldig daran - immer wieder (über)dehnen sie das Genre nach Kräften. Für die einen sind sie damit Heilsbringer, entspannen eine verkrampfte Szene, für die anderen Verräter eines wohl behüteten Geheimnisses.
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