Joe Rahn

Freier Journalist, Hesel

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Artikel

Kann mein Hund B.A.R.F. nicht vertragen? | SimplyBARF - Hunde und Katzen einfach barfen und gesund ernähren

Wir wurden gefragt, ob es Hunde gibt, die B.A.R.F. nicht vertragen.

Generell können wir sagen, dass 98 % aller Hunde eine BARF-Ernährung hervorragend vertragen, insbesondere Hunde mit Nahrungsmittelallergien oder -Unverträglichkeiten.

Wir haben gute Erfahrungen bei Hunden mit schweren Futtermittelallergien und -unverträglichkeiten gemacht, von denen diese Tiere durch die reine Umstellung auf eine BARF-Ernährung gesund wurden.


Es gibt aber auch Fälle, in denen Hunde die B.A.R.F.-Diät nicht gut vertragen oder sogar allergische Reaktionen auf einzelne Proteine oder Kohlenhydrate im Futter zeigen. Z. B. aufgrund eines nicht ausreichend funktionierenden Verdauungssystems oder anderer Erkrankungen des Darms (z. B. Leaky-Gut-Syndrom) oder anderer Organe (z. B. Leber). In diesem Fall ist es ratsam, einen Tierarzt, Tierheilpraktiker, Ernährungsberater oder Diätetiker zu konsultieren, der Erfahrung mit ganzheitlichen Behandlungsmöglichkeiten und B.A.R.F. hat.


Warum hat mein Hund trotz B.A.R.F. Durchfall?

Die häufigste Ursache für Durchfall bei Hunden ist ein Ungleichgewicht der Darmbakterien (Dysbiose), z. B. verursacht durch Stress, übermäßige Zuckeraufnahme oder Antibiotikabehandlung (Antibiotika zerstören alle Mikroorganismen im Darm). Die Dysbiose führt zu einer chronischen Entzündung der Magen- und der Darmschleimhaut und damit zu einer verschlechterten Nährstoffversorgung, was sich durch lockeren bis wässrigen Stuhl und vermehrte Gasbildung bemerkbar macht.


Der erste Schritt zur Behandlung der Dysbiose ist der Ersatz der fehlenden „guten" Bakterien durch ein Probiotikum (z. B. Bifidobakterien, Laktobazillen). Am besten verwenden Sie ein getrocknetes Präparat, das nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden muss, denn die wenigsten Hunde mögen täglich Joghurt oder Kefir im Futter. Zusätzlich sollten Sie Ihrem Hund ein Präbiotikum geben, um das Wachstum seiner eigenen „guten" Bakterien zu stimulieren. Das Präbiotikum sollte aus löslichen Fasern wie Pektin oder Glucan bestehen, die im Magen nicht fermentiert werden, sondern intakt in den Dickdarm gelangen und dort das Wachstum von Bifidobakterien und Laktobazillen fördern, ohne selbst fermentiert zu werden. Diese Produkte musst du nicht selber zusammenstellen, sondern werden von unserem Diätetiker für deinen Hund individuell angepasst.


Wenn Ihr Hund die B.A.R.F.-Diät nicht verträgt, sollten Sie in Erwägung ziehen, auf unser komplettes B.A.R.F. Menü-Hundefutter umzusteigen, das speziell für Hunde mit einem empfindlichen Magen entwickelt wurde.


Der Grund für den Durchfall Ihres Hundes kann in der Ernährung oder einem anderen Gesundheitsfaktor wie Stress, einer bakteriellen Infektion oder Parasiten liegen. Achten Sie darauf, dass die Nahrung Ihres Hundes genügend Ballaststoffe enthält und nicht zu fett- oder proteinreich ist. Auch Stress kann bei Hunden Durchfall auslösen. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Hund jeden Tag genügend Bewegung und Entspannung bekommt. Eine bakterielle Infektion oder Parasiten können ebenfalls zu Durchfall führen. Daher sollten Sie Ihren Hund zum Tierarzt bringen, wenn Sie vermuten, dass eine dieser Ursachen vorliegt.


Es gibt viele Gründe, warum Ihr Hund trotz B.A.R.F. juckt, von einer Allergie gegen etwas in der Nahrung über Parasiten oder Bakterien auf der Haut bis hin zu trockener Haut oder sogar Stress oder Angst! Der beste Weg, dieses Problem zu lösen, besteht darin, zunächst die Ursache des Juckreizes zu ermitteln: Allergien können mit Antihistaminika, Nährstoffergänzungen und/oder einer toxischen Ausleitung zur Allergieminderung/entfernung behandelt werden; Parasiten können durch eine Darmsanierung ; trockene Haut kann mit Fettsäurepräparaten behandelt werden; und Stress und Angst können durch eine Tierpsychologische Konsultation sehr gut behandelt werden.


Warum juckt sich mein Hund trotz B.A.R.F.?

Es könnte daran liegen, dass Ihr Haustier eine Futtermittelallergie hat!

Viele Tierhalter verwechseln Futtermittelallergien mit Futtermittelunverträglichkeiten, die durch die Unfähigkeit des Körpers, ein bestimmtes Futtermittel richtig zu verdauen, verursacht werden. Obwohl Futtermittelallergien bei Hunden häufiger vorkommen als bei Katzen, können beide Tierarten davon betroffen sein. Allergien bei Haustieren können sich in Form von Juckreiz, Kratzen, Ohrenentzündungen, Magen-Darm-Problemen und sogar Hautinfektionen äußern. In vielen Fällen können diese Symptome gelindert werden, indem man einfach die Rezeptur des Futters ändert oder bestimmte Zutaten ganz weglässt.


Hunde und Katzen reagieren anders als Menschen - sie neigen beispielsweise eher zu Reaktionen auf der Haut als im Körperinneren, wie es bei Menschen der Fall ist.

Woran erkenne ich, ob mein Hund oder meine Katze eine Nahrungsmittelallergie hat?

Einige Symptome, die auf eine allergische Reaktion hinweisen können, sind:

Juckreiz Kratzen oder Lecken am Schwanzansatz oder in der Leistengegend Juckende rote Augen Durchfall oder Erbrechen Wie B.A.R.F.e ich meinen Hund richtig?


Es ist verständlicherweise nicht einfach, das gewohnte Trockenfutter oder Nassfutter aus der Dose aufzugeben und auf eine völlig neue Ernährung und Fütterungsmethode umzustellen. Wenn Sie jedoch von den Vorteilen von B.A.R.F. für Hunde überzeugt sind und die Mahlzeiten für Ihren Hund selbst zubereiten möchten, helfen wir Ihnen mit unserer „Ernährungsberater Hotline" sowie unserer langjährigen Erfahrung mit B.A.R.F.-Ernährung bei diesem Prozess. Liegen Unkenntnis oder Zeitmangel vor, sind unsere BARF Alleinfutter genau die richtige Wahl.


Auf was muss ich bei der Auswahl des richtigen B.A.R.F. Futters für Hunde achten?

Auf der einen Seite auf das Alter ihres Hundes. Welpen haben einen erhöhten Calcium- und Phosphorbedarf als zum Beispiel Seniorenhunde. Oder ist ihr Hund sportlich aktiv? Dann sollte auf eine entsprechende Energiezufuhr, sowie Gelenkunterstützende Nährstoffe geachtet werden. Ist Ihr Hund erkrankt? Sei es eine Gastritis, IBD, Morbus Crohn, Niereninsuffizienz, Leberinsuffizienz, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, Herzerkrankung, Diabetes Mellitus, Epilepsie, ADS, Autismus. Für alle Bereiche haben wir eine ausgewählte Ernährungsform. Einzelfutter, Nahrungsergänzungen oder Alleinfuttermittel. Hier hilft unsere Ernährungsberater Hotline.


Wie ist die richtige Zusammensetzung der Inhalte und Nährstoffe?

„B.A.R.F." steht für „Biologisch artgerechte Rohkost". B.A.R.F. ist eine Bezeichnung für Futtermittel, die rohes, natürliches Futter enthalten. B.A.R.F. ist keine Art von Hundefutter an sich. Es ist die Art der Zubereitung des Futters. Eine Rohkostnahrung besteht aus frischem Fleisch, Gemüse und Obst, während eine BARF-Nahrung auch Knochen als wichtige Quelle für Kalzium und andere Mineralien enthält. Neben Fleisch, Knochen, Gemüse und Obst kann BARF auch Zusätze wie Öle und Fette enthalten, z. B. Hanföl, Lachsöl oder Leinöl. Diese sind reich an ungesättigten Fettsäuren. B.A.R.F. ist in den letzten 10 Jahren immer beliebter geworden, weil viele Tierhalter die Ernährung ihres Hundes kritisch betrachten und eine natürlichere Ernährungsweise fördern.


Die Barf-Diät hat an Popularität gewonnen, weil sie aus natürlichen Zutaten besteht, die weder gekocht noch in irgendeiner Weise verarbeitet werden. Dies soll für Ihren Hund gesünder sein als herkömmliches Trockenfutter, das mit Hitze und anderen Methoden verarbeitet wurde. Barf besteht in der Regel zur Hälfte aus rohen Fleischknochen und zur Hälfte aus Gemüse und Obst, wobei gelegentlich etwas Fisch oder andere tierische Produkte beigemischt werden. Diese Kombination liefert Ihrem Hund alle Nährstoffe, die er benötigt.

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