Im Sommer wirkt es fast idyllisch in der Gropiusstadt. Ruhig stehen die hohen Plattenbauten zwischen Bäumen und Wiesen, Kindergeschrei mischt sich mit Vogelgesang. Der dicht bewachsene Grünzug, der sich oberhalb der U7 erstreckt, bietet Schutz vor der Mittagssonne. Mütter schieben Kinderwägen, ältere Leute ziehen Einkaufstrolleys, ein paar Kids blödeln auf dem Heimweg von der Schule herum. Hier bekommt man nichts mit vom Straßenlärm der Großstadt. Beinahe könnte man den schlechten Ruf als sozialer Brennpunkt, den der Stadtteil im südlichen Neukölln noch immer hat, vergessen.
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