Jan Kerckhoff

Wissenschaftsjournalist, Autor, Filmemacher, Regisseur, Reporter, München

2 Abos und 4 Abonnenten
Artikel

Das rätselhafte Sterben der Kegelrobben

Das rätselhafte Sterben der Kegelrobben

Das rätselhafte Sterben der #Kegelrobben: Seit September wurden an den Ufern des Greifswalder Boddens 27 tote Kegelrobben gefunden, immerhin gut ein Viertel der dortigen Population dieser streng geschützten Art. So weit ersichtlich waren die meisten gesund und gut genährt. Infektionen oder Vergiftungen konnten als Todesursache ausgeschlossen werden, so die Meeresbiologen Michael Dähne und Linda Westphal vom Deutschen Meeresmuseum in Stralsund. Vermutlich sind sie ertrunken. Das #Meeresmuseum hat daher Anzeige gegen unbekannt erstattet, die Staatsanwaltschaft ermittelt. Der Verdacht: Die Tiere sind in Fischreusen ertrunken. Dähne und Westphal starten zur Zeit ein Projekt alle Tiere zu fotografieren. Kegelrobben haben ein individuelles Fellmuster. Mit ihren Fotos wollen die Forscher eine Datenbank aufbauen, um alle Tiere zu identifizieren und so Rückschlüsse auf Ihren Lebensraum, ihre Wanderungen sowie ihr Verhalten, aber auch auf die Todesursache küntiger Totfunde ziehen. Dies soll ein weitere Schritt sein, Deutschlands größtes Raubtier zu erhalten, das in den letzten Jahren auch zu einer Touristenattraktion und somit wichtigen Einnahmequelle für Mecklenburg-Vorpommern geworden ist. Mehr dazu idemächst in „#wwiewissen im Ersten.
#Kegelrobbe #Meeresmuseum #Stralsund #MecklenburgVorpommern #Artenschutz #Ostsee #balticsea