Ein sonniger Tag im Mai 1965 auf der Zugspitze: Die Gäste sitzen auf der Aussichtsterrasse des Schneefernerhauses an diesem milden Tag und genießen die Sonne und den Ausblick auf die verschneiten Berge bei Kaffee und Kuchen. Unterhalb fahren Skiläufer auf dem Zugspitzplatt. Niemand bemerkt, dass sich oberhalb von ihnen eine Lawine löst. Sie fegt über das Schneefernerhaus und trifft die Aussichtsterrasse voll – zehn Menschen sterben. Auch die Seilbahn wird getroffen, der Insasse aus der Gondel geschleudert – er überlebt schwer verletzt; weitere zwanzig werden ebenfalls schwer verletzt. Es ist das schwerste Lawinenunglück in Deutschland. So ein Unglück sollte sich nie wiederholen. Zwei Jahre später wird der Lawinenwarndienst Bayern gegründet.
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