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Ufo-Forscher behauptet - "Aliens stürzten 1947 wirklich in Roswell ab

Washington (USA) - Gerüchte, Legenden, Behauptungen - über Roswell im US-Staat New Mexico gibt es wohl nichts, was noch nicht geschrieben wurde. Einige meinen, dass dort 1947 ein Ufo mit Aliens abgestürzt ist, andere halten das für Verschwörungstheorie.

Was soll in Roswell passiert sein?

Am 14. Juni 1947 fand William Brazel Trümmer eines abgestürzten Flugobjekts auf seiner Farm. Der Sheriff wurde eingeschaltet. Armee-Angehörige kamen, sammelten die Trümmer ein und schickten sie nach Fort Worth in Texas. Am 8. Juli berichtete die Lokalzeitung auf ihrer Titelseite über den Absturz einer „Fliegenden Untertasse". Das RAAF (Roswell Army Air Field) habe das bestätigt.

Noch am gleichen Tag erklärte General Roger M. Ramey auf einer Pressekonferenz, dass es sich um einen Wetterballon gehandelt habe.

General Roger M. Ramey untersuchte den mysteriösen Vorfall in Roswell (US-Staat New Mexico)Foto: US Air Force

Gibt es Beweise?

Seitdem ranken sich unzählige Mythen um die Geschehnisse von Roswell. Hat die Air Force damals überlebende Aliens gefunden und sie in geheimen Bunkern der Militärbasis untersucht?

Kam es damals zu einer Begegnung der dritten Art - einer Kontaktaufnahme, die seitdem ausgeweitet wurde? Beweise sind jedenfalls nie öffentlich geworden.

So stellt sich ein Künstler verschiedene Aliens vor, die bei Roswell angeblich geborgen wurdenFoto: Lonely Planet/Getty Images

Jan Harzan gilt weltweit als einer der führenden Spezialisten zu allen Ufo-Fragen. Er hat 37 Jahre lang als Entwickler bei IBM gearbeitet. Als Informatiker wirkt er eigentlich wie ein sachlicher Mann, der sich von Mythen und Gerüchten nicht beeindrucken lassen sollte.

Schon als Kind interessierte er sich für Ufos, nachdem er und sein Bruder gemeinsam ein Alien-Raumschiff beobachtet haben wollen. „Wir sahen ein Landungsfahrzeug bei uns in Kalifornien. Es war ganz nah, schwebte zehn Meter über den Boden. Es war ganz glatt und hatte keine Öffnungen. Diese Erfahrung hat mein Leben verändert."

So stellt sich ein anderer Künstler ein Alien vor, das bei Roswell abgestürzt sein sollFoto: ©fotolia.com

Wegen dieser „Begegnung" schloss Harzan sich dem Ufo-Netzwerk MUFON (Mutual UFO Network) an. Heute ist er der Leiter der Organisation.

„Ja, ich bin davon überzeugt"

In einem Interview mit der angesehenen Zeitschrift „Forbes" erklärte er nun, warum er überzeugt ist, dass damals Aliens in Roswell abgestürzt sind: „Aufgrund meiner Forschung und aufgrund all der Interviews, die ich geführt habe, kann ich sagen: Ja, davon bin ich überzeugt. Das Militär wäre natürlich immer daran interessiert, eine Fliegende Untertasse in die Hände zu bekommen. Jeder kann selbst die Quellen prüfen. Ein gutes Beispiel ist das Buch von Colonel Corso."

In dem besagten Buch („Der Tag nach Roswell") schrieb Corso, dass er damals im Pentagon für die Abteilung „fremde Technologien" verantwortlich war. Harzan: „Schauen Sie sich die Dokumentation von MUFON an. Es gibt 30 Interviews mit Augenzeugen von Roswell. Wer diese Dokumentation gesehen hat und immer noch nicht daran glaubt, dass damals etwas Außergewöhnliches passiert ist, kann durch nichts überzeugt werden." Die merkwürdige Geheimhaltung

Laut der britischen Zeitung „ Daily Express " sagt er: „Es könnte sein, dass man - zu Recht oder auch zu Unrecht - meint, dass die Menschheit für diese Offenbarung noch nicht reif genug sei. Es könnte Panik entstehen, die Börse könnte crashen, die Religionen kämen in eine Krise. Es könnte auch sein, dass die Technik dieser Aliens so hoch entwickelt war, dass eine Bekanntgabe ein wahres Sicherheitsrisiko für die USA wäre, wenn diese Kenntnisse auf der Erde in die falschen Hände kämen."

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