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Farnborough hat derzeit 60 000 Einwohner und ist eher für seine Flugshow als für Ufos berühmt
London - Über Großbritannien werden immer wieder Ufos beobachtet - gibt es dort vielleicht sogar eine Alien-Basis? Der private Alien-Forschungsverband „The Britisch Earth and Aerial Mysteries Society", kurz BEAMS genannt, ist jedenfalls davon überzeugt. Sie haben jetzt einen 109-seitigen sehr detaillierten Bericht veröffentlicht.
Laut diesem Bericht soll es geheime Forschungsprojekte und eine unterirdische UFO-Basis in Farnborough geben.
Farnborough liegt südlich von London und ist mittlerweile für seine internationale Flugshow bekannt, die hier alle zwei Jahre auf einem früheren Luftwaffenstützpunkt stattfindet.Die Basis wurde 1908 gegründet und erlangte bald eine gewisse Berühmtheit: Von hier aus führte Samuel Franklin Cody 1908 den ersten motorisierten Flug in Großbritannien durch. Außerdem wurde hier der Öffentlichkeit die „Lightning" vorgestellt - das erste britische Jagdflugzeug, das mit Einsatz des Nachbrenners eine Geschwindigkeit von Mach zwei erreichte.
Aber in Farnborough liegt auch das Forschungs- und Rüstungsunternehmen Qinetiq. Die ganze Anlage wird „Cody Technology Park" genannt.Das Hauptgebäude ist wie ein Winkel angelegt, der Eingangsbereich ist mit einem runden Dach überdeckt. Davor führen zwei bogenförmige Wege zu einem kleinen Kreisverkehr, von dem eine breite Straße und zwei schmalere Straßen abgehen.
Von oben betrachtet erinnern die bogenförmigen Wege an einen Kopf, der Kreisverkehr an einen Bauch, und die davon abzweigenden Straßen an Arme und Körper.Auch BEAMS hat sich den Grundriss der Anlage „Cody Technology Park" in Farnborough genauer angesehen und kam zu dem Schluss, dass er an eine jener Alien-Figuren erinnere, die von den Aborigines in Australien an Felswänden festgehalten worden sind. Schon alleine das soll ein Zeichen für Außerirdische sein.
Außerdem würde das Vordach des Gebäudes an eine fliegende Untertasse erinnern. Deshalb würden hier Dinge geschehen, die nur mit den geheimen Aktivitäten von „Area 51" in Nevada (USA) zu vergleichen seien.Verschwörungstheoretiker gehen davon aus, dass sich in der „Area 51" regelmäßig Außerirdische mit einer Art „Weltregierung" treffen und dass von dort aus die Politik gezielt gesteuert wird.
Geheime Quellen der britischen Regierungen haben BEAMS angeblich darüber informiert, dass in England mit Aliens zusammenarbeitet wird und die Forscher davon profitieren. Sowohl in der Technologie als auch in der Genetik käme das außerirdische Wissen bereits zum Einsatz.Aliens - so vermutet BEAMS - sind vor langer Zeit in Farnborough gelandet. Sie haben dort eine unterirdische Base und teilen ihr Wissen mit den Forschern von Qinetiq.
Eine der beiden Autoren des Berichts ist Hilary Porter. Sie behauptet schon seit Jahren, von Aliens entführt worden zu sein. Sie will auch immer wieder UFOs über Farnborough fliegen gesehen haben. Ihr Co-Autor ist BEAMS-Vorsitzender Kenneth Parson, der seit Jahren bei UFO-Sichtungen Forschungen anstellt.Beide berichten, dass die Sicherheitsvorkehrungen vor dem „Cody Technology Park" enorm sind. Schon allein das machte die beiden misstrauisch. Ausschlaggebend sei jedoch die Anlage der Straßen vor dem Park. „Man kann diese Figur nur aus der Luft erkennen, damit wollten die Verantwortlichen etwas symbolisieren."
Bestätigt wurden die Vermutungen angeblich von Geheimnisträgern der Regierung.Ufo-Autor Nigel Watson zweifelt an den Theorien der beiden BEAMS-Forscher. Gegenüber der britischen Zeitung „ Express " sagte er: „In meinen Ohren klingt das etwas an den Haaren herbeigezogen." Allerdings hält er es für durchaus wahrscheinlich, dass UFOs eine unterirdische Base haben könnten: „Ein Mann, der von Aliens entführt worden ist, hat davon berichtet, dass sie ihn mit unter die Erde nahmen. Viele glauben, das seien alles nur Fantasie-Erzählungen, aber das hält die Menschen nicht davon ab, an UFOs zu glauben."
Erstaunlich war auch die Reaktion von Qinetiq. Statt den BEAMS-Bericht als „Nonsens" oder ähnliches vom Tisch zu fegen, regierte das Unternehmen sehr interessiert:Auf Anfrage sagte ein Unternehmenssprecher: „Wir werden uns das sehr detaillierte Dossier genau anschauen und an einer Antwort arbeiten."