Ende November. Es ist nebelig an der Skisprunganlage von Oberhof im Thüringer Wald. Der Schanzentisch verschwindet im dunstgrau, von unten gesehen. Dort sind Matten ausgelegt, wie die Springerinnenszene den Schneeersatz nennt. Juliane Seyfarth will trotz Nebel nach oben, die 1,60 Meter große Frau wird auf die Matten fliegen. Erst einmal verschwindet sie in einem Container, in der Umkleidekabine, die sie in Nicht-Pandemiezeiten mit einer Kollegin teilt. Diesmal aber muss der Alltagsplausch vor dem Training draußen stattfinden. Wie waren die letzten Sprünge, wie ist die Form, wie geht es weiter bei uns Frauen.
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