Neben der Bungalowsiedlung im Eichtelgen ragt das Hochhaus mit seinen Anbauten auffällig in die Höhe. 28 Wohneinheiten befinden sich in seinem Inneren. Das Leben darin ist aus Sicht einiger Mieter im Laufe der Zeit zu einer Gefahr für die Gesundheit geworden, ein Teil der Wohnungen ist von Schimmel befallen, Mieter fühlen sich damit alleingelassen.
Auch in der Nachbarschaft herrscht Unmut: Es seien zu wenige Parkplätze vorhanden, Sperrmüllberge und Schlachtabfälle sollen Ratten angelockt haben, Post würde gelegentlich nicht richtig zugestellt werden und sich dann im Hochhaus wiederfinden.
Eine grifflose Tür führt in den Hauptteil des Gebäudes. Abschließbar sei sie schon lange nicht mehr, sagen Mieter und Nachbarn. Die Tür zum Nebengebäude sei relativ neu und intakt, zu dieser seien ihnen jedoch keine Schlüssel ausgehändigt worden. Zu ihrem Leidwesen blieb das nicht unbemerkt. Regelmäßig fänden sich Spuren von Menschen in den Kellerräumen, die sich widerrechtlich dort aufgehalten haben. Mehrere Schlaflager haben sie dort schon ausgeräumt, Matratzen, Polster, benutzte Kondome und Ähnliches gefunden und entsorgt.
"Ich als Frau traue mich schon lange nicht mehr in den Keller", sagt Birgit Meyer.
Erst
im Sommer gab es einen nächtlichen Polizeieinsatz in dem Gebäude.
Dazu, wie der Täter in das Gebäude gelangt ist, machte die
Kreispolizeibehörde keine Angaben. Bisherigen Erkenntnissen nach
ermittele man [...]
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