Test vor Augen, Neuzugänge im Blick
Rheda-Wiedenbrück (hoh) - Fußball-Regionalligist SC Wiedenbrück 2000 misst sich am Donnerstagabend in Delbrück-Schöning im Test mit dem SC Paderborn. Vorab bestätigte Trainer Theo Schneider, in Kontakt zu mehreren Spielern zu stehen. Zwei bis drei Neuzugänge seien für den Winter geplant.
Nein, aufgegeben hat sich der SC Wiedenbrück als Tabellenletzter der Regionalliga West wahrlich noch nicht. Doch Trainer Schneider hat mittlerweile wohl erkannt, dass die geplante „Aufholjagd" in der Rückrunde mit dem jetzigen Kader nur mäßige Erfolgsaussichten hat. Und so streckt der SC Wiedenbrück seine Fühler bereits jetzt in mehrere Richtungen aus, um sich in der Winterpause zu verstärken. Ein heißer Kandidat ist und bleibt Zlatko Muhovic. Zum Ende der Sommer-Transferperiode war ein Ausleihgeschäft noch gescheitert, nun unternimmt Schneider einen neuen Anlauf, um seinen ehemaligen Schützling zurück an die Ems zu lotsen. „Er kommt bei Preußen Münster ja weiterhin nicht zum Zuge", sagt der SCW-Trainer über Muhovic, der erst im Sommer von Wiedenbrück zum Drittligisten Münster gewechselt war.
Weitere Namen wollte Schneider am Mittwoch allerdings noch nicht nennen. „Es müssen Spieler sein, die uns ad hoc weiterhelfen", sagt der Trainer. Und fügt außerdem hinzu: „Spieler der Kategorie Muhovic." Wer auf Schneiders Wunschzettel für Weihnachten ganz weit oben steht, lässt sich an diesem Satz leicht festmachen. Bis zur Bescherung muss sich der Trainer des SC Wiedenbrück aber noch gedulden. Und viel wichtiger: Schneider muss mit dem momentanen Kader bis zur Winterpause den Anschluss an die Konkurrenz herstellen, damit eine Aufholjagd und letztlich auch der Klassenerhalt überhaupt noch realistisch ist.
Am Donnerstagabend folgt ab 18.30 Uhr allerdings erst einmal die Sparrings-Partie gegen den SC Paderborn, die Schneider als Härtetest für die zweite Reihe dient. Junge Spieler wie Julian Stiens, Kaoa Aosman und Shaban Kaptan oder auch erfahrenere Akteure wie Nick Brisevac und Soner Dayangan, die zuletzt nicht zum Zuge kamen, sollen sich gegen den Zweitligisten beweisen. „Ich möchte sehen, dass die Jungs gefordert werden", erklärt Schneider. Der Plan sollte gegen Paderborn aufgehen.