Theo Schneider schließt Rücktritt aus
Rheda-Wiedenbrück (hoh) - Von wegen Umschwung. Die 3:5-Niederlage am Freitag gegen Uerdingen hat dem Fußball-Regionalligisten SC Wiedenbrück 2000 wehgetan. Dennoch stärken die Verantwortlichen Trainer Theo Schneider den Rücken. Der wiederum schließt einen Rücktritt kategorisch aus.
Sympathiebekundungen beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht. „Im Zweifel gehen wir mit Theo Schneider in die Oberliga", erklärte SCW-Vorstandsmitglied Alexander Brentrup nur wenige Minuten nach dem Schlusspfiff am Freitag. Schneider selbst sagte am Sonntag im Gespräch mit der „Glocke", dass er nicht „im Entferntesten" daran denke, sein Amt niederzulegen. „Im Falle eines Abstiegs hätten wir direkt wieder eine gute Mannschaft zusammen, die aufsteigen könnte. Viele Spieler haben langfristige Verträge. Und die Chemie hier passt einfach", sagte Theo Schneider.
Noch will sich Wiedenbrücks Trainer aber längst nicht mit der Oberliga beschäftigen. „Das ist noch ganz, ganz weit weg", erklärte Schneider. Mit Blick auf den Kalender mag das stimmen. In Anbetracht der sportlichen Entwicklung allerdings spricht seit dem wiederholten Rückschlag am Freitagabend nicht mehr allzu viel für einen Regionalliga-Verbleib des SC Wiedenbrück 2000. Und Schneider ist Realist genug, um das zu wissen. „Alles andere wäre doch jetzt ein Rufen im Walde." Am kommenden Sonntag tritt der SCW beim Tabellenvorletzten Velbert an. Ein Endspiel, mal wieder.