„Aufpassen, nicht unten reinzurutschen"
Rheda-Wiedenbrück (hoh) - Drei Niederlagen in Folge hat der FSC Rheda zuletzt in der Fußball-Bezirksliga kassiert. Noch rangiert die Mannschaft von Carsten Lochmüller im gesicherten Tabellen-Mittelfeld. Die Formkurve zeigt allerdings nach unten. Muss man sich Sorgen um den FSC machen?
„Nein", sagt Carsten Lochmüller entschieden. Die Antwort kommt direkt, Rhedas Trainer zögert nicht einmal. Er weiß aber auch: „Es ist eine schwierige Situation. Wir müssen aufpassen, nicht unten reinzurutschen." Vor dieser Spielzeit wurde beim FSC Rheda das obere Drittel als Saisonziel ausgerufen. Ein ehrgeiziger Plan, der nach wie vor realistisch ist, der im Falle einer längeren Durststrecke aber auch schnell aus den Augen verloren werden kann. Drei Niederlagen sind zwar noch lange kein Beinbruch, können sich im Zweifelsfall aber schnell zu einer Krise ausweiten.
Nur woran liegt es, dass der FSC nach gutem Saisonstart jetzt außer Tritt ist? „Da kommen viele Faktoren zusammen", sagt Lochmüller und zählt die beiden für ihn entscheidenden Gründe auf. Zum einen leidet der FSC unter akutem Verletzungspech. „Eigentlich habe ich einen 29-Mann-Kader", verrät Lochmüller, „aktuell fehlen mir davon aber zwölf Leute, größtenteils Stammspieler." Zu den angeschlagenen Leistungsträgern gehören Akteure wie Jörn Hermelbracht, Sebastian Henkel, Jonas Janz oder Andreas Schmolke. Es sind Ausfälle, die nur schwer zu kompensieren sind. Das sei für den Rest der Mannschaft aber kein Alibi, so Lochmüller. „Bei uns haben alle den Anspruch, Bezirksliga zu spielen."