Zunächst hatte der Fußball-Regionalligist SC Wiedenbrück in dieser dritten Begegnung vor eigenem Publikum große Probleme gegen gallige und durchaus spielfreudige Gäste aus Krefeld. Dazu kam ein äußerst unglückliches Gegentor in der 18. Minute. Der Freistoß von Sebastian Hirsch verwandelte sich in einen tückischen Flatterball, veränderte die Flugrichtung und ließ SCW-Torhüter Marcel Hölscher ziemlich schlecht aussehen. Das brachte die Hausherren endgültig aus dem Konzept.
Roter Karte folgt der Umbruch
Sieben Minute später folgte jedoch die entscheidende Szene, die das Spiel noch kippen lassen sollte. Nach einem Zweikampf mit Jure Colak soll Aliosman Aydin nachgetreten haben - so sah es jedenfalls Schiedsrichter Bastian Börner, der Uerdingens Stürmer mit Rot vom Platz schickte. Der endgültige Umbruch folgte jedoch erst nach dem Seitenwechsel, als sich der SCW mehr und mehr in die Partie hineinbiss. Aleksandar Kotuljac (49.), Kamil Bednarski (58.) und der eingewechselte Tobias Puhl (81.) drehten mit ihren Toren das Spiel.
„Das gibt uns Sicherheit“
Durch diesen Erfolg hat der SC Wiedenbrück sein Punktekonto auf nun acht Zähler verbessert und ist vorübergehend auf den zehnten Tabellenplatz geklettert. „Es war wichtig, dass wir diese Punkte heute holen. Das gibt uns Sicherheit“, erklärte SCW-Trainer Alfons Beckstedde. Am kommenden Samstag empfängt dessen Team nun die Alemannia aus Aachen.
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