Rheda-Wiedenbrück (hoh) - Am Sonntag nimmt A-Ligist VfL Rheda die Vorbereitung auf die Rückrunde auf. Mit dem Trainingsauftakt beginnt beim Aufsteiger auch eine neue Zeitrechnung. Denn Trainer Sascha Otte verlangt, dass sich sein Team in Sachen Disziplin und Abwehrverhalten steigert.
„Ansonsten müssen wir den Kader im Sommer umstrukturieren", kündigt Otte an. Es sind deutliche Worte, die Rhedas Chef an der Linie findet. Überraschend deutlich, wenn man bedenkt, dass der VfL als Aufsteiger auf Platz zwölf überwintert hat - mit einem Vorsprung von sieben Zählern gegenüber den Abstiegsplätzen. Um Missverständnissen vorzubeugen, schiebt Sascha Otte allerdings noch schnell hinterher: „Mit den Leistungen der Mannschaft und den Punkten bin ich total zufrieden."
Was ihn stört, sind Details. Kleinigkeiten, die vielleicht verhindert haben, dass der Liga-Neuling in der Hinserie zu noch größeren Sprüngen angesetzt hat. „Wir haben zum Beispiel schon viel zu viele Gelbe Karten bekommen", erläutert Otte. Viele dieser Verwarnungen seien das Resultat von Undiszipliniertheiten gewesen, von unnötigem Gemecker gegenüber den Schiedsrichtern. „Das sind dumme Geschichten", sagt der Trainer. Und: „Wir sind in der Kreisliga B immer auf der Erfolgswelle geschwommen. Nach dem Aufstieg war aber klar, dass es Rückschläge gibt." Otte fordert: „Aber dann muss man Teamgeist zeigen und nicht rummeckern."