Dr. Helga Wäß

Freie Journalistin, Kunst, Kultur Trends und mehr, München

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Muenchen: Isartor / Münchner Feuerzangenbowle

Isartor - Münchner Feuerzangenbowle, Foto: Waess (Pressefoto)

München-Tipp: Feuerzangenbowle im Isartor an allen Dezembertagen und bis zum 6. Januar 2019

 Am Ende der Straße "Im Tal" finden München- und Weihnachtsmarkt-Besucher vorweihnachtliche Stimmung und die berühmte Münchner Feuerzangenbowle im Isartor

 ... und die Ausstellung "Da bin i dahoam - da kim i her" im Isartor in München


München. Isartor. Münchner Feuerzangenbowle bis zum 6. Januar 2019 am Isartor. Die wärmenden Flammen unter dem Kessel der Feuerzangenbowle verleihen dem Isartor in den Adventstagen, um Weihnachten und über den Jahreswechsel hinaus bis zum 06. Januar ein romantisches Licht. Der Besucher steht draußen und ist doch von den mächtigen und in warmes Licht getauchten Wänden des alten Stadttores umgeben. 


Zur Feuerzangenbowle werden wie auf den Christkindlmärkten auch kleine Köstlichkeiten angeboten. Die Münchner Feuerzangenbowle am Isartor ist längst eine Adventstradition, die Einheimische und Touristen vor und nach Weihnachten sowie zu Neujahr gerne pflegen. Kredenzt wird die größte Feuerzangenbowle der Welt im Innenhof des berühmten Isartors. Zeitgleich werden an die Innenwände des Hofes im Isartor die Bilder einer Ausstellung projiziert.


Die Ausstellung "Da bin i dahoam - da kim i her" im Isartor in München

Zeitgleich präsentiert der Veranstalter in Zusammenarbeit mit der "GeschichtsWerkstatt Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt im Verein Münchner Stadtteilgeschichte e.V." in diesem Jahr " Bilder und Texte zur Geschichte der Zuwanderung", die auf die Innenwände des Isartors projiziert werden. Sie zeigen, wie " Menschen, die als Fremde nach München kamen und hier eine neue Heimat fanden." Prinzessin Henriette Adelheid Maria von Savoyen (1636 - 1676), Kurfürstin von Bayern wird in der Ausstellung als berühmteste Zuwanderin genannt, denn sie kam im Jahr 1652 mit einem Tross von 336 Pferden und 350 Packwagen aus Frankreich nach München, um Ferdinand Maria von Bayern, genannt der Friedliebende (1636 - 1679), den Kurfürsten von Bayern zu heiraten. In den folgenden Jahrhunderte kamen viele Zugereiste (wie die Bayern sagen), Arme und Reiche mit mehr oder weniger Gepäck und bauten die Stadt München mit auf.


Die Feuerzangenbowle als "Königin der Wintergetränke" gehört in den Münchner Winter

Sie ist die ungekrönte "Königin der Wintergetränke". Und es wird sogar richtig gemütlich, denn wenn der zuvor in Rum getränkte Zuckerhut langsam im Feuer karamellisiert und in den gewürzten Glühwein tropft, dann duftet es nicht nur heimelig, sondern allein die Zubereitung weckt die Vorfreude auf das Getränk. Bei Minusgraden und während eines Einkaufsbummels durch München ist diese warme Bowle genau das Richtige. Bereits vor über 200 Jahren wurde der "Krambamboli", wie diese Getränk einst genannt wurde, erfunden und schon damals waren die weiteren Zutaten ein Geheimnis.


Die Idee der riesigen Feuerstelle mit Kessel im Isartor entstand vor gut zehn Jahren und belebt einen historischen Ort in der Münchner Altstadt


Die Münchner Hartmut Senkel und Jan Oltznauer dachten eventuell an den Zauberkessel des Druiden Miraculix aus den Asterix-Heften als sie...

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