Der legendäre Münchner Fotograf Stefan Moses ist im Alter von 89 Jahren gestorben
stefan moses' dokumentarische Fotografie des Menschen bleibt
stefan moses, der seine Anfangsbuchstaben immer klein schrieb, hat durch seine direkte unverkennbare künstlerische Handschrift und sein Händchen für die Erfassung des Augenblicks das Bildgedächtnis des deutschen Alltags nach 1945 bis heute geprägt. Am vergangenen Samstag, dem 03. Februar 2018, verstarb der im Jahr 1928 in Liegnitz/Schlesien geborene Fotograf Stefan Moses in München-Schwabing im Alter von 89 Jahren. Kollegen und Sammler sind sehr traurig.
In den Ausstellungsräumen des Literaturhauses München wird derzeit eine Fotoausstellung zur "Zeitenwende 1968" gezeigt, ihr Titel: „Blumenkinder" ( dieser Link führt zur Ausstellung mit Programm auf der Homepage des Literaturhauses). Es hätte eine Ausstellung zum 90. Geburtstag von Stefan Moses werden sollen. Der Nachruf zum überraschenden Tod des großen Fotografen, welcher sich auf der Homepage des Literaturhauses findet, zeugt von der Dankbarkeit und Traurigkeit der Veranstalter (Link führt zum Nachruf) Unter der künstlerischen Beratung Christoph Stölzls wird - noch bis zum 25. Februar - eine große Auswahl bekannter und weniger bekannter Aufnahmen aus der wilden Münchner 68er-Zeit präsentiert.
Stefan Moses war gelernter Fotograf. Er lebte und arbeitete seit 1950 in München. Der Vortrag "stefan moses: Chronist eines halben Jahrhunderts" von Christoph Stölzl - Historiker, Museologe und Publizist - (der Link führt zum Programm der Ausstellung) ...