Fritz Letsch

Gestalt- und Theaterpädagoge, Supervisor, München

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Ausbeutung stoppen, fair kaufen

Ausbeutung stoppen, fair kaufen
 

Ausbeutung ist eines der Worte, das uns der Kapitalismus verboten hatte. Es war dem Osten zugeschrieben worden, seiner Neid-Propaganda und seinen linken Gruppen. Das freie Denken hat seit dem "Sieg des Kapitalismus" in unseren Medien immer noch nicht eingesetzt: Woher kommt "unser" Reichtum?wind-eis

Kolonialismus wird auf die Zeit ganz früher reduziert: Er wirkt auch heute massiv, "unsere" Konzerne rauben täglich den Reichtum Afrikas, zusammen mit den korrupten Regenten dort.
Dekolonialisierung würde auch den Rassismus in unserer Polizei und "Staatspartei" ändern.



Wer sollte in diesem Parlament sitzen, wenn wir ein guter Staat wären?


Wie beenden wir die Vorherrschaft der geschäftstüchtigen Rüpel dort?




Ausbeutung kann beendet werden.

Einen kleinen Anfang können wir alle machen ...

Ausbeutung stoppen, fair kaufen
Den wahren Preis für Billig-Produkte zahlen die Menschen, die sie herstellen: Hungerlöhne, gefährliche Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit gehören zum Alltag der weltweiten Warenwirtschaft.

Wer etwas gegen die Ausbeutung tun will, sollte den fairen Handel unterstützen. Utopia zeigt Produkte, bei denen Fairtrade besonders wichtig ist. Ausführliche Hintergründe dazu findest du im Beitrag „Fairer Handel: die wichtigsten Fragen und Antworten„.

Alternativen erkennen und bekannt machen


Ausbeutung benennen

Die Angst erkennen, laut zu sagen, was ist: So beginnt die Veränderung
Die Zusammenhänge mit allen Bekannten besprechen, auch wenn sie sagen: Was willst DU denn da schon ausrichten?
Wenn keiner anfängt, beginnt nichts.
Wenn du anfängst, beginnt etwas.

Ausbeutung beenden

Dem Geld die Vorherrschaft und Macht zu nehmen, geht nur, wenn wir ihm auch die Macht über unser Leben reduzieren. Die Angst, alles allein schaffen zu müssen ... oder nur in der Familie zu schenken, vererben, statt gemeinschaftliche Stiftungen zu stärken, wie die Bewegungsstiftung, das Miethäusersyndikat und Genossenschaften.

Konservative Revolution?

Die rechten Rüpel wollen ihre Macht ausbauen. Damit sie keiner mehr am Rüpeln, an Abschiebungen, an ihren Geschäften hindert oder kritisiert.
Vor hundert Jahren konnten sie noch mit den bedingungslosen Unterstützungen der adeligen und klerikalen Kreise, der Besitzenden und militärischen Menschen rechnen.

Revolution heute

Sie beginnt an allen Ecken und Enden, an denen Menschen ihre Belange selbst in die Hand nehmen. In den Gemeinden geht das viel leichter. Besitz-Kartelle und Korruption aufdecken, Nachbarschaften organisieren.
Revolutions-Gespräche sind überall möglich. Sofort.
Alle Einzelnen, die für ihre Rechte kämpfen: Unterstützt sie. Es gibt auch eine Revolution der Leisen:

Shy radicals

www.opendemocracy.net/hsiao-hung-pai/shy-radicals

openDemocracy is an independent global media platform covering world affairs, ideas and culture. We seek to challenge power and encourage democratic debate.


London • opendemocracy.net




Flegeleien im Bayrischen Landtag zu Petitionen
Ein Kapuzinerbruder in der Flüchtlingsarbeit
sprach am 24.6. am Marienplatz München vor 3.500 Asyl-Helfenden aus ganz Bayern, die dann zur Staatskanzlei zogen, und kein einziges offizielles Medium in Bayern berichtete, als wäre schon wieder alles gleichgeschaltet:
www.MRSZWIRBL.de

Oskar Maria Graf Lesung




„Eine sechsköpfige syrische Familie hat mir erzählt: „Sie (d.h. die Polizei) ist im Morgengrauen gegen sechs Uhr gekommen und hat uns abgeholt.“
Wissen Sie, diese Erzählung hat mich an die Augenzeugenerzählung eines alten Kommunisten zu meiner Schulzeit erinnert.

Er hatte damals zu uns in der zehnten Klasse gesagt: „Wißt ihr, es war eine furchtbare Zeit (damit meinte er die Naziherrschaft), wir haben alle Angst gehabt; aber das schlimmste war, als sie (damit meinte er die Polizisten) im Morgengrauen kamen und unsere Nachbarn und Freunde, das waren Juden, abgeholt haben.“ …


„Im Unterricht haben wir gehört, daß die Schweiz 1942 ein Gesetz geändert hat, nach dem  die Geflüchteten Juden keine Flüchtlinge mehr waren, sondern „illegal anwesende Ausländer“. Durch diese Gesetzesänderung wurden aus Asylsuchenden und Flüchtlingen vor dem Naziterror Straftäter, die man ohne Skrupel aus der Schweiz ausweisen konnte!

In der Schweiz wurden so Schutzsuchende Juden aus Deutschland wieder rückgeführt, abgeschoben oder wenn man so will deportiert: In ein Land, von dem auch die Schweizer Behörden damals wußten, daß es nicht sicher ist. Eine moralisch sehr  verwerfliche Sache!“ ….


„Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“ Mit diesem Satz hatten die Mütter und Väter des Grundgesetzes 1949 das Asylrecht festgeschrieben. Sie zogen damit die Konsequenzen aus den Menschenrechtsverletzungen der Nationalsozialisten und schufen ein einklagbares Individualrecht auf Asyl. Und dann kam 1993 der Asylkompromiß oder soll man besser sagen die Abschaffung des Asylrechts, da es mit dieser Neufassung faktisch nicht mehr möglich ist, in Deutschland Asyl zu bekommen.“ …


An Herrn Seehofer und alle C-Politiker: Ziehen sie nicht denjenigen und seine Botschaft in den Dreck, dessen Namen sie in ihrem Parteinamen tragen. Machen sie ihm Ehre und kreuzigen sie ihn nicht wieder durch einen menschenverachtenden Umgang mit den Asylbewerbern, besonders mit denjenigen aus Afghanistan – den am meisten schutzbedürftigen im Moment. Und noch ein frommer Satz, der den Politikern der C-Parteien gilt: Jeder Mensch ist Abbild Gottes und keiner auf dieser Welt ist irgendwo illegal! Jeder Mensch hat ein Recht auf Freiheit, ein Leben in Frieden, ohne Angst und in Unversehrtheit – auch in einem Staat, in dem er Schutz sucht!

Und mit einem Zitat aus dem von 45 Höheren Ordensoberinnen und Ordensoberen „in brennender Sorge“ an sie geschriebenen und von ihnen, Herr Seehofer, und meiner Meinung nach auch Teilen der Presse ignorierten Brief für ein menschenfreundliches Engagement für Geflüchtete möchte ich enden: „Wir plädieren dafür, auf allen Ebenen der Politik und Gesellschaft – im Bereich der
Schulen, Universitäten, Handwerkskammern und anderen Bereichen – Regelungen zu finden, die es den Geflüchteten erlauben, möglichst schnell für sich und unser Land an einer menschenwürdigen Zukunft zu bauen.“ Gesamt-Text bei Interesse gerne als PDF




 

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